1. Was ist ein Auslaufschutz?
Antwort: Der Leckageschutz (Leckageschutzschalter) ist eine elektrische Sicherheitseinrichtung. Der Leckageschutz wird im Niederspannungskreis installiert. Wenn Leckagen und Stromschläge auftreten und der vom Schutz begrenzte Betriebsstromwert erreicht wird, wird dieser sofort aktiviert und die Stromversorgung zum Schutz innerhalb einer begrenzten Zeit automatisch unterbrochen.
2. Wie ist der Auslaufschutz aufgebaut?
Antwort: Der Leckstromschutz besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: dem Erkennungselement, der Zwischenverstärkungsverbindung und dem Betätigungselement. ① Erkennungselement. Es besteht aus Nulltransformatoren, die Leckströme erkennen und Signale senden. ② Vergrößert die Verbindung. Verstärkt das schwache Lecksignal und bildet je nach Gerät einen elektromagnetischen und einen elektronischen Schutz (der Verstärkungsteil kann mechanische oder elektronische Geräte verwenden). ③ Exekutivorgan. Nach Empfang des Signals wird der Hauptschalter von der geschlossenen in die offene Position geschaltet, wodurch die Stromversorgung unterbrochen wird. Dies ist die Auslösekomponente für die Trennung des geschützten Stromkreises vom Stromnetz.
3. Wie funktioniert der Auslaufschutz?
Antwort:
①Wenn die elektrische Ausrüstung undicht ist, treten zwei anormale Phänomene auf:
Zunächst wird das Gleichgewicht des Dreiphasenstroms zerstört und es entsteht ein Nullstrom.
Der zweite Grund besteht darin, dass im ungeladenen Metallgehäuse unter normalen Bedingungen eine Spannung zur Erde anliegt (unter normalen Bedingungen liegen sowohl das Metallgehäuse als auch die Erde auf Nullpotential).
②Die Funktion des Nullstromwandlers. Der Leckageschutz erhält durch die Erkennung des Stromwandlers ein abnormales Signal, das umgewandelt und über den Zwischenmechanismus übertragen wird, um den Aktuator zu aktivieren. Die Stromversorgung wird über das Schaltgerät unterbrochen. Der Aufbau des Stromwandlers ähnelt dem des Transformators, der aus zwei voneinander isolierten Spulen besteht, die auf denselben Kern gewickelt sind. Wenn die Primärspule einen Reststrom aufweist, induziert die Sekundärspule Strom.
3. Funktionsprinzip des Fehlerstromschutzes: Der Fehlerstromschutz wird in die Leitung eingebaut, die Primärspule mit der Netzleitung und die Sekundärspule mit dem Auslöser des Fehlerstromschutzes verbunden. Im Normalbetrieb des elektrischen Geräts ist der Strom in der Leitung ausgeglichen und die Summe der Stromvektoren im Transformator ist Null (der Strom ist ein Richtungsvektor, z. B. ist die Abflussrichtung „+“, die Rückflussrichtung „-“. Die im Transformator hin- und herfließenden Ströme sind gleich groß und entgegengesetzt gerichtet, wobei sich die positiven und negativen Ströme gegenseitig aufheben). Da in der Primärspule kein Reststrom fließt, wird die Sekundärspule nicht induziert, und das Schaltgerät des Fehlerstromschutzes arbeitet im geschlossenen Zustand. Wenn am Gehäuse des Geräts ein Leck auftritt und jemand es berührt, wird an der Fehlerstelle ein Shunt erzeugt. Dieser Leckstrom wird über den menschlichen Körper, die Erde, abgeleitet und kehrt zum Neutralpunkt des Transformators (ohne Stromwandler) zurück, wodurch der Transformator ein- und ausfließt. Der Strom ist unausgeglichen (die Summe der Stromvektoren ist nicht Null) und die Primärspule erzeugt einen Reststrom. Daher wird die Sekundärspule induziert, und wenn der Stromwert den durch den Fehlerstromschutz begrenzten Betriebsstromwert erreicht, löst der automatische Schalter aus und die Stromzufuhr wird unterbrochen.
4. Was sind die wichtigsten technischen Parameter des Leckageschutzes?
Antwort: Die wichtigsten Betriebsleistungsparameter sind: Nennleckstrom, Nennleckbetriebsdauer und Nennleckstrom im Ruhezustand. Weitere Parameter sind: Netzfrequenz, Nennspannung, Nennstrom usw.
①Nennleckstrom: Der Stromwert des Leckstromschutzes, der unter bestimmten Bedingungen funktioniert. Beispiel: Bei einem 30-mA-Schutz wird die Stromversorgung unterbrochen, wenn der eingehende Stromwert 30 mA erreicht.
②Die Nennleckstromzeit bezieht sich auf die Zeit vom plötzlichen Anlegen des Nennleckstroms bis zur Abschaltung der Schutzschaltung. Beispielsweise beträgt bei einem Schutzschalter mit 30 mA × 0,1 s die Zeit vom Erreichen des Stromwerts von 30 mA bis zur Trennung des Hauptkontakts nicht mehr als 0,1 s.
3. Der Nennleckstrom im Ruhezustand sollte unter den angegebenen Bedingungen, der Stromwert des nicht betriebsbereiten Leckageschutzes, im Allgemeinen als die Hälfte des Leckagestromwerts gewählt werden. Beispielsweise sollte ein Leckageschutz mit einem Leckstrom von 30 mA, wenn der Stromwert unter 15 mA liegt, nicht reagieren, da es sonst aufgrund zu hoher Empfindlichkeit leicht zu Fehlfunktionen kommen kann, die den normalen Betrieb elektrischer Geräte beeinträchtigen.
④ Weitere Parameter wie Netzfrequenz, Nennspannung, Nennstrom usw. sollten bei der Auswahl eines Fehlerstromschutzes mit dem verwendeten Stromkreis und den elektrischen Geräten kompatibel sein. Die Betriebsspannung des Fehlerstromschutzes sollte der Nennspannung des Stromnetzes im normalen Schwankungsbereich entsprechen. Zu große Schwankungen beeinträchtigen die Funktion des Schutzes, insbesondere bei elektronischen Produkten. Liegt die Versorgungsspannung unter der Nennbetriebsspannung des Schutzes, funktioniert dieser nicht mehr. Der Nennbetriebsstrom des Fehlerstromschutzes sollte außerdem mit dem tatsächlichen Strom im Stromkreis übereinstimmen. Übersteigt der tatsächliche Betriebsstrom den Nennstrom des Schutzes, führt dies zu einer Überlastung und Fehlfunktionen des Schutzes.
5. Was ist die Hauptschutzfunktion des Leckageschutzes?
Antwort: Der Leckageschutz dient hauptsächlich dem Schutz vor indirektem Kontakt. Unter bestimmten Bedingungen kann er auch als zusätzlicher Schutz bei direktem Kontakt verwendet werden, um potenziell tödliche Stromschlagunfälle zu verhindern.
6. Was ist direkter Kontakt- und indirekter Kontaktschutz?
Antwort: Wenn der menschliche Körper einen geladenen Körper berührt und Strom durch den menschlichen Körper fließt, spricht man von einem elektrischen Schlag. Je nach Ursache eines elektrischen Schlags kann man zwischen direktem und indirektem elektrischen Schlag unterscheiden. Ein direkter elektrischer Schlag wird durch direktes Berühren eines geladenen Körpers verursacht (z. B. Berühren einer Phasenleitung). Ein indirekter elektrischer Schlag wird durch Berühren eines metallischen Leiters verursacht, der unter normalen Bedingungen nicht geladen ist, unter Fehlerbedingungen jedoch geladen wird (z. B. Berühren des Gehäuses eines Leckagegeräts). Je nach Ursache eines elektrischen Schlags werden auch die Maßnahmen zur Vermeidung von elektrischen Schlägen in Schutz vor direktem und indirektem Kontakt unterteilt. Zum Schutz vor direktem Kontakt können im Allgemeinen Maßnahmen wie Isolierung, Schutzabdeckung, Zäune und Sicherheitsabstände ergriffen werden; zum Schutz vor indirektem Kontakt können im Allgemeinen Maßnahmen wie Schutzerdung (Anschluss an Null), Schutzabschaltung und Leckageschutz ergriffen werden.
7. Welche Gefahr besteht für den menschlichen Körper bei einem Stromschlag?
Antwort: Wenn der menschliche Körper einen Stromschlag erleidet, ist es umso gefährlicher, je höher der in den menschlichen Körper fließende Strom ist und je länger der Phasenstrom anhält. Das Risiko lässt sich grob in drei Stufen einteilen: Wahrnehmung – Flucht – Kammerflimmern. 1. Wahrnehmungsstufe. Da der fließende Strom sehr gering ist, kann der menschliche Körper ihn spüren (im Allgemeinen mehr als 0,5 mA) und er stellt zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr für den menschlichen Körper dar. 2. Befreiungsstufe. Bezieht sich auf den maximalen Stromwert (im Allgemeinen größer als 10 mA), dem eine Person entkommen kann, wenn die Elektrode mit der Hand einen Stromschlag erleidet. Obwohl dieser Strom gefährlich ist, kann er von selbst entkommen, sodass er grundsätzlich keine tödliche Gefahr darstellt. Wenn der Strom auf ein bestimmtes Niveau ansteigt, hält die Person, die einen Stromschlag erleidet, den aufgeladenen Körper aufgrund von Muskelkontraktionen und -krämpfen fest und kann ihn nicht selbst entkommen. 3. Kammerflimmern. Mit zunehmender Stromstärke und längerer Stromschlagdauer (im Allgemeinen über 50 mA und 1 s) kommt es zu Kammerflimmern. Wird die Stromversorgung nicht sofort unterbrochen, führt dies zum Tod. Kammerflimmern ist die häufigste Todesursache durch Stromschlag. Daher wird der Schutz von Personen oft nicht durch Kammerflimmern als Grundlage für die Bestimmung der Schutzeigenschaften vor Stromschlägen bestimmt.
8. Wie sicher sind „30 mA·s“?
Antwort: Zahlreiche Tierversuche und Studien haben gezeigt, dass Kammerflimmern nicht nur mit der Stromstärke (I) im menschlichen Körper zusammenhängt, sondern auch mit der Verweildauer (t) des Stroms im menschlichen Körper. Die sichere elektrische Größe Q = I × t beträgt im Allgemeinen 50 mA s. Das heißt, bei einer Stromstärke von nicht mehr als 50 mA und einer Stromdauer von weniger als 1 s tritt im Allgemeinen kein Kammerflimmern auf. Bei einer Kontrolle von 50 mA s, einer sehr kurzen Einschaltdauer und einer hohen Stromstärke (z. B. 500 mA × 0,1 s) besteht jedoch immer noch das Risiko von Kammerflimmern. Obwohl weniger als 50 mA s nicht zum Tod durch Stromschlag führen, kann dies dazu führen, dass die betroffene Person das Bewusstsein verliert oder einen Unfall mit Folgeverletzungen erleidet. Die Praxis hat gezeigt, dass die Verwendung von 30 mA·s als Wirkkennlinie des Stromschlagschutzes hinsichtlich der Sicherheit bei Verwendung und Herstellung besser geeignet ist und eine 1,67-fache Sicherheitsrate im Vergleich zu 50 mA·s aufweist (K=50/30 =1,67). Die Sicherheitsgrenze von „30 mA·s“ zeigt, dass selbst bei einem Strom von 100 mA keine Lebensgefahr für den menschlichen Körper besteht, solange der Fehlerstromschutz innerhalb von 0,3 s auslöst und die Stromzufuhr unterbricht. Daher ist die Grenze von 30 mA·s auch zur Grundlage für die Auswahl von Fehlerstromschutzprodukten geworden.
9. Welche elektrischen Geräte müssen mit Fehlerstromschutzschaltern ausgestattet werden?
Antwort: Alle elektrischen Geräte auf der Baustelle müssen zusätzlich zum Schutz mit Null mit einer Fehlerstromschutzeinrichtung am Kopfende der Gerätelastleitung ausgestattet sein:
① Alle elektrischen Geräte auf der Baustelle müssen mit einem Leckageschutz ausgestattet sein. Aufgrund der Bauarbeiten im Freien, der feuchten Umgebung, des wechselnden Personals und der mangelhaften Geräteverwaltung ist der Stromverbrauch gefährlich. Zu allen elektrischen Geräten gehören Strom- und Beleuchtungsgeräte, mobile und feste Geräte usw. Geräte, die mit sicheren Spannungs- und Trenntransformatoren betrieben werden, gehören sicherlich nicht dazu.
2. Die ursprünglichen Schutzmaßnahmen zur Nullung (Erdung) bleiben wie erforderlich unverändert. Dies ist die grundlegendste technische Maßnahme für eine sichere Stromnutzung und kann nicht entfernt werden.
③Der Leckageschutz wird am Kopfende der Lastleitung des elektrischen Geräts installiert. Dies dient dem Schutz der elektrischen Geräte und gleichzeitig der Lastleitungen, um Stromschlagunfälle durch Schäden an der Leitungsisolierung zu verhindern.
10. Warum wird ein Leckageschutz installiert, nachdem der Schutz an die Nullleitung (Erdung) angeschlossen wurde?
Antwort: Unabhängig davon, ob der Schutz mit Nullleiter oder Erdung verbunden ist, ist sein Schutzbereich begrenzt. Beispielsweise bedeutet „Schutz-Nullleiteranschluss“, das Metallgehäuse eines elektrischen Geräts mit dem Nullleiter des Stromnetzes zu verbinden und auf der Stromversorgungsseite eine Sicherung zu installieren. Berührt das elektrische Gerät den Gehäusefehler (eine Phase berührt das Gehäuse), entsteht ein einphasiger Kurzschluss des relativen Nullleiters. Aufgrund des hohen Kurzschlussstroms löst die Sicherung schnell aus und die Stromversorgung wird zum Schutz unterbrochen. Das Funktionsprinzip besteht darin, den „Gehäusefehler“ in einen „einphasigen Kurzschlussfehler“ umzuwandeln, um eine Abschaltung gegen hohen Kurzschlussstrom zu gewährleisten. Elektrische Störungen auf Baustellen kommen jedoch selten vor, und häufig treten Leckströme auf, z. B. durch Feuchtigkeit an Geräten, Überlastung, lange Leitungen oder alternde Isolierung. Diese Leckströme sind gering, und der Schutz kann nicht schnell unterbrochen werden. Daher wird der Fehler nicht automatisch behoben und bleibt lange bestehen. Dieser Leckstrom stellt jedoch eine ernsthafte Gefahr für die persönliche Sicherheit dar. Daher ist es für zusätzlichen Schutz auch notwendig, einen Leckageschutz mit höherer Empfindlichkeit zu installieren.
11. Welche Arten von Auslaufschutz gibt es?
Antwort: Der Leckageschutz wird je nach Verwendungszweck auf unterschiedliche Weise klassifiziert. Je nach Aktionsmodus kann er beispielsweise in Spannungs- und Stromaktionstyp unterteilt werden; je nach Aktionsmechanismus gibt es Schaltertypen und Relaistypen; je nach Anzahl der Pole und Leitungen gibt es einpolige Zweileiter, zweipolige, zweipolige Dreileiter usw. Folgendes wird nach Aktionsempfindlichkeit und Aktionsdauer klassifiziert: 1. Je nach Aktionsempfindlichkeit kann er unterteilt werden in: Hohe Empfindlichkeit: Der Leckstrom liegt unter 30 mA; Mittlere Empfindlichkeit: 30–1000 mA; Geringe Empfindlichkeit: über 1000 mA. 2. Je nach Aktionsdauer kann er unterteilt werden in: Schnelltyp: Die Leckagedauer beträgt weniger als 0,1 s; Verzögerungstyp: Die Aktionszeit ist größer als 0,1 s, zwischen 0,1 und 2 s; Inverszeittyp: Wenn der Leckstrom steigt, sinkt die Leckagedauer. Klein. Bei Verwendung des Nennleckbetriebsstroms beträgt die Betriebszeit 0,2 bis 1 s; bei einem Betriebsstrom, der das 1,4-fache des Betriebsstroms beträgt, beträgt sie 0,1 bis 0,5 s; bei einem Betriebsstrom, der das 4,4-fache des Betriebsstroms beträgt, beträgt sie weniger als 0,05 s.
12. Was ist der Unterschied zwischen elektronischen und elektromagnetischen Leckschutzvorrichtungen?
Antwort: Fehlerstromschutzschalter werden je nach Auslösemethode in zwei Typen unterteilt: elektronische und elektromagnetische: 1. Der Fehlerstromschutzschalter mit elektromagnetischer Auslösung verfügt über einen elektromagnetischen Auslöser als Zwischenmechanismus. Bei Auftreten eines Fehlerstroms wird der Mechanismus ausgelöst und die Stromversorgung unterbrochen. Nachteile dieses Schutzes: hohe Kosten und komplizierte Herstellungsverfahren. Vorteile: Die elektromagnetischen Komponenten sind sehr störungs- und stoßfest (Überstrom- und Überspannungsstöße); es ist keine zusätzliche Stromversorgung erforderlich; das Fehlerstromverhalten nach Nullspannung und Phasenausfall bleibt unverändert. 2. Der elektronische Fehlerstromschutzschalter verwendet einen Transistorverstärker als Zwischenmechanismus. Tritt ein Fehler auf, wird dieser vom Verstärker verstärkt und an das Relais übertragen, das den Schalter zur Unterbrechung der Stromversorgung steuert. Vorteile dieses Schutzes: hohe Empfindlichkeit (bis zu 5 mA); geringer Einstellfehler, einfache Herstellung und niedrige Kosten. Nachteile: Der Transistor ist stoßfest und unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen; es wird eine zusätzliche Arbeitsstromversorgung benötigt (elektronische Verstärker benötigen im Allgemeinen eine Gleichstromversorgung von mehr als zehn Volt), sodass die Leckeigenschaften durch die Schwankung der Arbeitsspannung beeinflusst werden; wenn der Hauptstromkreis phasenverschoben ist, geht der Schutz verloren.
13. Welche Schutzfunktionen hat der Fehlerstromschutzschalter?
Antwort: Ein Fehlerstromschutzschalter ist in erster Linie ein Gerät, das Schutz bietet, wenn ein elektrischer Fehlerstrom in einem Gerät auftritt. Bei der Installation eines Fehlerstromschutzschalters sollte zusätzlich ein Überstromschutz installiert werden. Beim Einsatz einer Sicherung als Kurzschlussschutz sollten deren Spezifikationen mit der Ein-/Aus-Funktion des Fehlerstromschutzschalters kompatibel sein. Derzeit sind Fehlerstromschutzschalter, die Fehlerstromschutz und Netzschalter (automatische Luftschalter) integrieren, weit verbreitet. Dieser neue Netzschaltertyp bietet Kurzschluss-, Überlast-, Fehlerstrom- und Unterspannungsschutzfunktionen. Die Installation vereinfacht die Verdrahtung, reduziert das Volumen des Schaltkastens und erleichtert die Verwaltung. Die Angaben auf dem Typenschild des Fehlerstromschutzschalters haben folgende Bedeutung: Vorsicht bei der Verwendung, da der Fehlerstromschutzschalter mehrere Schutzfunktionen hat. Bei einer Auslösung sollte die Fehlerursache klar identifiziert werden: Wenn der Fehlerstromschutzschalter aufgrund eines Kurzschlusses ausfällt, muss die Abdeckung geöffnet werden, um zu prüfen, ob die Kontakte beschädigt sind. Es sind ernsthafte Verbrennungen oder Löcher vorhanden. Wenn der Stromkreis aufgrund einer Überlastung ausgelöst wird, kann er nicht sofort wieder geschlossen werden. Da der Leistungsschalter mit einem Thermorelais als Überlastschutz ausgestattet ist, wird das Bimetallblech gebogen, um die Kontakte zu trennen, wenn der Nennstrom größer als der Nennstrom ist. Die Kontakte können wieder geschlossen werden, nachdem das Bimetallblech auf natürliche Weise abgekühlt und in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt ist. Wenn die Auslösung durch einen Fehlerstrom verursacht wird, muss die Ursache ermittelt und der Fehler behoben werden, bevor der Stromkreis wieder geschlossen werden kann. Ein gewaltsames Schließen ist strengstens untersagt. Wenn der Fehlerstrom-Schutzschalter unterbricht und auslöst, befindet sich der L-förmige Griff in der mittleren Position. Beim Wiederschließen muss der Bediengriff zuerst nach unten gezogen werden (Unterbrechungsposition), damit der Bedienmechanismus wieder geschlossen wird, und dann nach oben geschlossen werden. Der Fehlerstrom-Schutzschalter kann zum Schalten von Geräten mit großer Kapazität (über 4,5 kW) verwendet werden, die nicht häufig in Stromleitungen betrieben werden.
14. Wie wählt man einen Auslaufschutz aus?
Antwort: Die Wahl des Leckageschutzes sollte je nach Einsatzzweck und Betriebsbedingungen erfolgen:
Wählen Sie je nach Schutzzweck:
①Um einen Stromschlag zu vermeiden, wählen Sie einen hochempfindlichen, schnellen Leckageschutz, der am Ende der Leitung installiert wird.
2. Verwenden Sie für die Abzweigleitungen, die zusammen mit der Geräteerdung zum Schutz vor Stromschlägen verwendet werden, mittelempfindliche, schnelle Leckageschutzschalter.
3 Um Brände durch Leckagen zu verhindern und Leitungen und Geräte zu schützen, sollten für die Hauptleitung Leckageschutzvorrichtungen mit mittlerer Empfindlichkeit und Zeitverzögerung ausgewählt werden.
Wählen Sie entsprechend dem Stromversorgungsmodus:
① Verwenden Sie zum Schutz einphasiger Leitungen (Geräte) einpolige Zweileiter- oder zweipolige Fehlerstromschutzschalter.
② Verwenden Sie zum Schutz von Dreiphasenleitungen (Geräten) dreipolige Produkte.
3. Bei dreiphasigen und einphasigen Leitungen sind dreipolige, vieradrige oder vierpolige Produkte zu verwenden. Die Polzahl des Fehlerstromschutzschalters muss mit der Anzahl der zu schützenden Leitungen kompatibel sein. Die Polzahl des Schutzschalters gibt an, wie viele Adern durch die internen Schaltkontakte getrennt werden können. Bei einem dreipoligen Schutzschalter können die Schaltkontakte beispielsweise drei Adern trennen. Einpolige, zweipolige, dreiadrige und dreipolige vieradrige Schutzschalter haben alle einen Neutralleiter, der direkt durch das Leckageerkennungselement verläuft, ohne getrennt zu werden. Bei Arbeiten mit dem Nullleiter ist der Anschluss dieses Anschlusses an die PE-Leitung strengstens untersagt. Es ist zu beachten, dass der dreipolige Fehlerstromschutzschalter nicht für einphasige, zweiadrige (oder einphasige, dreiadrige) elektrische Geräte verwendet werden darf. Der vierpolige Fehlerstromschutzschalter darf auch nicht für dreiphasige, dreiadrige elektrische Geräte verwendet werden. Der dreiphasige, vierpolige Fehlerstromschutzschalter darf nicht durch einen dreiphasigen, dreipoligen Fehlerstromschutzschalter ersetzt werden.
15. Wie viele Einstellungen sollte der Schaltkasten gemäß den Anforderungen einer abgestuften Stromverteilung haben?
Antwort: Baustellen sind in der Regel dreistufig angelegt. Daher sollten die Schaltkästen entsprechend dieser Klassifizierung angeordnet werden. Unter dem Hauptverteilerkasten befindet sich ein Verteilerkasten, darunter ein Schaltkasten und darunter die elektrischen Geräte. Der Verteilerkasten ist das zentrale Bindeglied zwischen der Stromquelle und den elektrischen Geräten im Verteilungssystem. Er ist ein elektrisches Gerät, das speziell für die Stromverteilung eingesetzt wird. Alle Verteilungsebenen laufen über den Verteilerkasten. Der Hauptverteilerkasten steuert die Verteilung des gesamten Systems, und der Verteilerkasten steuert die Verteilung der einzelnen Abzweige. Der Schaltkasten bildet das Ende des Stromverteilungssystems, und darunter befinden sich die elektrischen Geräte. Jedes elektrische Gerät wird über einen eigenen Schaltkasten gesteuert, der eine Maschine und ein Tor umfasst. Verwenden Sie einen Schaltkasten nicht für mehrere Geräte, um Unfälle durch Fehlbedienung zu vermeiden. Kombinieren Sie Strom- und Lichtsteuerung nicht in einem Schaltkasten, um zu verhindern, dass die Beleuchtung durch Stromleitungsausfälle beeinträchtigt wird. Der obere Teil des Schaltkastens ist mit der Stromversorgung verbunden, der untere Teil mit den elektrischen Geräten. Diese werden häufig bedient und sind gefährlich. Daher ist besondere Vorsicht geboten. Die Auswahl der elektrischen Komponenten im Schaltkasten muss an den Stromkreis und die elektrischen Geräte angepasst sein. Der Schaltkasten muss vertikal und stabil installiert werden, und um ihn herum ist ausreichend Platz für den Betrieb. Es darf kein stehendes Wasser oder sonstiges Material auf dem Boden stehen und es dürfen keine Wärmequellen oder Vibrationen in der Nähe vorhanden sein. Der Schaltkasten sollte regen- und staubdicht sein. Der Schaltkasten sollte nicht mehr als 3 m von den zu steuernden festen Geräten entfernt sein.
16. Warum abgestuften Schutz verwenden?
Antwort: Bei der Niederspannungsstromversorgung und -verteilung wird in der Regel eine abgestufte Stromverteilung verwendet. Wird der Fehlerstromschutzschalter nur am Ende der Leitung (im Schaltkasten) installiert, kann die fehlerhafte Leitung zwar bei einem Leck getrennt werden, der Schutzbereich ist jedoch gering. Wird der Fehlerstromschutzschalter nur an der Abzweigleitung (im Verteilerkasten) oder der Hauptleitung (im Hauptverteilerkasten) installiert, ist der Schutzbereich zwar groß, aber wenn ein bestimmtes elektrisches Gerät ausläuft und auslöst, führt dies zu einem Stromausfall im gesamten System. Dies beeinträchtigt nicht nur den normalen Betrieb des fehlerfreien Geräts, sondern erschwert auch die Fehlerortung. Offensichtlich sind diese Schutzmaßnahmen unzureichend. Daher sollten unterschiedliche Anforderungen wie Leitung und Last angeschlossen und Schutzschalter mit unterschiedlichen Ableitverhaltenseigenschaften an der Niederspannungshauptleitung, der Abzweigleitung und dem Leitungsende installiert werden, um ein abgestuftes Fehlerstromschutznetz zu bilden. Bei abgestuftem Schutz sollten die auf allen Ebenen gewählten Schutzbereiche zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass der Fehlerstromschutzschalter seine Wirkung nicht überschreitet, wenn am Ende ein Leckfehler oder ein Personenunfall durch Stromschlag auftritt. Gleichzeitig ist es erforderlich, dass bei einem Ausfall des Schutzes auf der unteren Ebene der Schutz der oberen Ebene eingreift, um den Schutz der unteren Ebene zu beheben. Versehentlicher Ausfall. Durch die Implementierung eines abgestuften Schutzes kann jedes elektrische Gerät über mehr als zwei Ebenen von Leckschutzmaßnahmen verfügen. Dies schafft nicht nur sichere Betriebsbedingungen für elektrische Geräte am Ende aller Leitungen des Niederspannungsnetzes, sondern bietet auch mehrere direkte und indirekte Kontakte zur persönlichen Sicherheit. Darüber hinaus kann das Ausmaß eines Stromausfalls im Fehlerfall minimiert werden, und die Fehlerstelle lässt sich leicht finden, was sich positiv auf die Verbesserung des sicheren Stromverbrauchs, die Reduzierung von Stromschlagunfällen und die Gewährleistung der Betriebssicherheit auswirkt.
Beitragszeit: 05.09.2022